Mario Bava (1914-1980) war ein italienischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Kameramann, der als Pionier des italienischen Horrorfilms gilt. Er wurde am 31. Juli 1914 in San Remo, Italien, geboren.
Bava begann seine Karriere als Kameramann und arbeitete mit einigen bekannten italienischen Regisseuren zusammen, darunter Roberto Rossellini und Federico Fellini. In den 1960er und 1970er Jahren begann er selbst Regie zu führen und wurde bekannt für seine stilvollen und innovativen visuellen Effekte.
Er hat eine Vielzahl von Genres erforscht, darunter Horror, Giallo (italienischer Thriller), Fantasy und Science-Fiction. Einige seiner bekanntesten Filme sind "The Mask of Satan" (1960), "Black Sunday" (1960), "The Girl Who Knew Too Much" (1963), "Danger: Diabolik" (1968) und "Bay of Blood" (1971).
Bavas Filme zeichnen sich durch ihre expressionistische Stilisierung, intensive Farbgebung und düstere Atmosphäre aus. Sein Einsatz von Licht und Schatten sowie seine Experimente mit Kamerawinkeln und Bildkompositionen machten ihn zu einem einflussreichen Filmemacher.
Obwohl er zunächst in Italien tätig war, haben seine Filme einen internationalen Kultstatus erreicht und haben einen Einfluss auf viele spätere Regisseure, darunter Quentin Tarantino, Tim Burton und Dario Argento.
Mario Bava ist ein wichtiger Name im italienischen Kino und wird oft als einer der Gründungsväter des modernen Horrorfilms angesehen. Trotz seines frühen Todes im Jahr 1980 hinterließ er ein beachtliches Filmerbe und einen bleibenden Einfluss auf das Genre.
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